Verletzungen, Brände, Verbrechen. Liegt etwas im Argen, wählt man den Notruf. Doch was, wenn dies ein Täter selbst tut, um seine Spuren zu verwischen? Für Beamte entsteht so meist ein schwer durchdringbares Gewirr an echten Beweisen, gezielten Falschaussagen und schwer zu lösenden Rätseln, denn man kann davon ausgehen: Es handelt sich um geplante, kaltblütige Verbrechen.
„Killer on the Line – Notruf Mord” befasst sich mit derartigen Täuschungen. Die True-Crime-Reihe beleuchtet pro Episode einen Mord, nach dessen Verübung die Täter selbst zum Hörer griffen – jedoch nicht, um sich zu stellen. Neben gelösten Fällen finden sich dabei auch solche, in denen die Übergänge zwischen wahr und falsch bis heute nicht geklärt sind. Ein aktuelles Beispiel aus der Doku-Reihe sind die Ermittlungen um Robin Garbut, der im britischen North Yorkshire 2010 seine Frau ermordet haben könnte. Bis heute ist die Tat ungeklärt, erst vergangenen März wurde bekannt, dass Garbut sich in diesem Zusammenhang zum inzwischen dritten Mal vor Gericht zu verantworten hat.