Die katholische Kirche besitzt eine dunkle Seite, die nicht erst im Zuge der viel diskutierten Vorfälle von Kindesmissbrauch oder Geldwäsche zutage getreten ist.
Doch darüber hinaus wird die dunkle Seite der katholischen Kirche, zumindest auf den ersten Blick, auch hinsichtlich der Dekoration des Heiligen Stuhls des Vatikans erkennbar.
Dort, im Audienzsaal von Paul IV, befindet sich ein pompöser Thron, eine Konstruktion aus Bronze, die viele mit dem Satanismus assoziieren.
Dieses Kunstwerk, das 1971 fertiggestellt wurde, stellt die Wiederauferstehung Jesu Christi dar, als einen Mann, der aus dem Chaos heraus geboren wird.
Der italienische Bildhauer Pericle Fazzini ist Künstler und Erschaffer des Objekts. Er nannte die Skulptur „Resurezzion“ und bestätigte, dass die Skulptur Christus darstellt, der aus einem, von einer Atombombe geschaffenen, Krater hervorkommt: „Eine Atombombe; eine grauenhafte Explosion, ein Strudel von Gewalt und Energie“.
Sowohl Verschwörungstheoretiker als auch Besucher, die den Thron über die Jahre hinweg zu sehen bekommen haben, assoziieren die dargestellten Bilder jedoch vielmehr mit einem statistischen Altar als mit einem katholischen Symbol.