1. AUSTRALIEN

Auf australischen Hochzeiten bekommen viele Paare eine sogenannte „Unity Bowl“ oder Einheitsschale. Am Hochzeitstag platzieren die Gäste je einen bunten Stein in der Schale, der für die Unterstützung steht, die jeder Gast dem Hochzeitspaar zur Verfügung stellen möchte. Am Ende steht die volle Unity Bowl symbolisch für das Fundament, auf dem das Hochzeitspaar seine Ehe aufbauen kann.

2. KUBA

Eine gängige Tradition in Kuba ist der sogenannte Geld-Tanz. Wenn ein Gast auf der Hochzeit mit der Braut tanzen möchte, muss er einen Geldschein an ihr Kleid pinnen. Das Geld wird dann oft für die Hochzeitsreise des Paares eingesetzt.

3. TSCHECHIEN

Entweder vor der Hochzeit oder während des Hochzeitempfangs wird vor den Füßen des Ehepaares Porzellan zerbrochen, das die beiden dann zusammen auffegen müssen. Das soll ihre Fähigkeit stärken, in einem Team zusammenzuarbeiten.

4. FIDSCHI

Auf Fidschi wird von dem Bräutigam erwartet, dass er dem Vater der Braut ein ungewöhnliches Geschenk macht – nämlich den Zahn eines Wals. Der steht auf den Fidschi für Reichtum und Wohlstand.

5. FRANKREICH

Eine Tradition, die bestimmt jede französische Braut lieber umgehen würde, ist die „Pot de Chambre“ oder auch „La Soupe“. Das Hochzeitspaar wird in der Hochzeitsnacht von ihren Freunden aufgeweckt, um aus einer Art tragbaren Toilettenschüssel zu essen. Die Mahlzeit kann Suppe oder Schokolade oder irgendeine andere fiese Idee der Freunde sein.

6. DEUTSCHLAND

In Deutschland sind die Freunde des Brautpaares auf der Mission, den beiden Frischvermählten die Hochzeitsnacht so schwierig wie möglich zu gestalten. Zu den beliebtesten Streichen gehört das Lösen der Schrauben des Kopfteils des Bettes oder das Verstecken von zahlreichen Weckern im ganzen Raum. Ein Klassiker ist auch, das Zimmer des Paares bis an die Decke mit Luftballons zu füllen, sodass der Weg zum Bett nur sehr schwerlich und mit lautem Knallen verbunden zu finden ist.

7. GRIECHENLAND

In Griechenland helfen die Brautjungfern – die übrigens alle ledig sei n müssen – beim Vorbereiten des Ehebettes. Sobald der Bräutigam einverstanden mit dem Herrichten ist, werden Reis und Geld auf das Bett geworfen. Das soll Reichtum und das Schlagen von Wurzeln symbolisieren. Zusätzlich wird ein Baby über das Bett gerollt, um die Fruchtbarkeit der Braut anzuregen. Auch ist es nicht unüblich, dass die Trauzeugen den Bräutigam am Tag der Hochzeit rasieren.

8. GUATEMALA

Zu Beginn der Hochzeitszeremonie zerbricht in Guatemala traditionell die Mutter des Bräutigams eine weiße Glocke, die mit Reis, Mehl und anderen Körnern gefüllt ist. Die Tradition steht für den Wohlstand, der dem Brautpaar gewünscht wird sowie für die besten Wünsche der Schwiegermutter.

9. INDIEN

In der Nacht vor der Hochzeit werden die Frauen aus der Brautgesellschaft  von einem Familienmitglied oder einem professionellen Mehndi-Künstler mit Henna bemalt. Je tiefer die Farbe, desto stärker soll der Band zwischen dem Ehepaar, so heißt es.

10. NIGER

Im Niger spielen Tiere eine große Rolle bei den Hochzeitsfestivitäten. Vor der Zeremonie wird eine Ziege geopfert. Das soll den Ort der Hochzeit reinigen. Nach der Hochzeit muss dann ein Kamel für die Hochzeitsleute tanzen.