Die dichten Sümpfe der US-amerikanischen Südstaaten gelten als lebensfeindlich: Schlangen, Alligatoren und unwegsames Gelände machen die Bayous zu einem schwer kontrollierbaren Terrain – und zu einem idealen Ort, um Verbrechen zu begehen. Viele dieser abgelegenen Gegenden werden zum sprichwörtlichen blinden Fleck für Ermittlerinnen und Ermittler.
Die neue Doku-Reihe beleuchtet wahre Kriminalfälle, die sich in den Bayous von Louisiana, Alabama und Florida ereigneten. In dieser undurchdringlichen Wildnis stoßen Strafverfolgungsbehörden regelmäßig an ihre Grenzen – doch Technik, Ausdauer und neue Hinweise bringen die Wahrheit ans Licht.
Ein besonders tragischer Fall ist der von Curtis Smith, genannt „Cochise“. Der 29-Jährige verschwand 1991 spurlos in Plaquemine, Louisiana, als er kurz Windeln kaufen wollte. Über 25 Jahre blieb sein Verschwinden ungeklärt. Erst Jahrzehnte später wurde eine Leiche in einem Bayou entdeckt – und der Fall neu aufgerollt. Die Spur führte zu einem vorbestraften Einheimischen, der ins Zentrum der Ermittlungen rückte.