Am 20. März 1981 kehrte der 19-jährige Michael Donald vom Zigarettenholen in Mobile, Alabama, nicht zu seiner Familie zurück, mit der er den Abend verbracht hatte, um ein Basketballspiel anzusehen. Am nächsten Morgen fand man die Leiche des Teenagers, die an einem Baum hing. Michaels Mutter Beulah Mae Donald und zahlreiche Angehörige der Schwarzen Community waren davon überzeugt, dass Michael Opfer eines Lynchmordes des Ku-Klux-Klans geworden war, doch die Behörden zögerten, den Mord als rassistisch motiviert anzuerkennen. Beulah Mae Donald gab nicht auf – so wurden die Mörder gefasst, vor Gericht gestellt und verurteilt. Mehr noch: Donald ging so weit, den Ku-Klux-Klan zu verklagen, und hatte hiermit Erfolg: Der Klan wurde zu einer Strafe in Höhe von sieben Millonen US-Dollar verurteilt, infolgedessen die United Klans of America ihren Bankrott erklären mussten.