Malcolm X war bereits 1965 ermordet worden. Der damals 39-jährige Menschenrechtsaktivist hatte sich in den Jahren zuvor in der radikalen muslimischen Vereinigung Nation of Islam (NOI) engagiert, sich mit zunehmender Radikalisierung jedoch von ihr distanziert, was Morddrohungen und Anschläge auf ihn und seine Familie zur Folge hatte.
Nach dem Bruch hielt Malcolm X in New York eine Rede vor Anhängern der von ihm im Jahr zuvor gegründeten Organisation Afro-Amerikanische Einheit (OAAU). Während der Veranstaltung kam es im Publikum zu einem Streit, der sich als fingiert herausstellen sollte. Malcolms Personenschützer griffen ein, doch während sie sich vom Rednerpult entfernten, wurden Schüsse auf Malcolm X abgefeuert. Noch am Tatort wurde der Attentäter Thomas Hagan festgenommen, zwei mutmaßliche Mittäter wurden später gefasst. Die drei Männer wurden anschließend vor Gericht gestellt, für schuldig befunden und zu Gefängnisstrafen verurteilt. Aber nur einer von ihnen – Hagan – gestand, die beiden anderen Männer beharrten darauf, dass sie unschuldig seien.
Der Aktivist Abdur-Rahman Muhammad war stets unsicher, was er von dem Fall halten sollte. Je mehr er sich mit ihm beschäftigte, desto mehr war er davon überzeugt, dass bei der Verhaftung und Verurteilung der beiden Männer großes Unrecht geschehen war. In der Doku-Reihe schildert Muhammad nun seine persönlichen Erfahrungen mit den Strafverfolgungsbehörden und befasst sich mit dem seiner Ansicht nach verdächtigen Verhalten des NYPD.
Die Produktion rollt nicht nur Malcolm X‘ Leben, sondern auch den Tathergang und die Arbeit der Ermittler auf.