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Lowell Lee Andrews ist ein US-amerikanischer Serienmörder, der an Thanksgiving 1958 seine Familie ermordete. Er wurde zum Tode durch den Strang verurteilt und 1962 hingerichtet.

 

Lowell Lee Andrews

Lowell Lee Andrews, Student der Zoologie, galt als Vorzeigebürger und wurde in einer Lokalzeitung als „nettester Junge in Wolcott“ bezeichnet. In Wirklichkeit hatte er aber schon früh Phantasien, seine Familie zu ermorden. Den ursprünglichen Plan, seine Eltern und seine Schwester zu vergiften, verwarf er, da er befürchtete, Rückstände im Körper könnten auf ihn als Täter verweisen.

 

Thanksgiving 1958

An Thanksgiving 1958 besuchte er zusammen mit seiner Schwester, ebenfalls Studentin der University of Kansas, seine Eltern. Im oberen Stockwerk des Hauses las er ein Buch, ehe er zu einem Gewehr griff und nach unten ins Wohnzimmer ging, wo seine Eltern und seine Schwester fernsahen. Er eröffnete das Feuer. Seinen Vater, der schwer verletzt versuchte zu fliehen, richtete Andrews mit Revolverschüssen hin.

 

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Alibi

Um die Szenerie eines Raubüberfalls zu imitieren, öffnete Andrews ein Fenster, verwüstete die Zimmer des Hauses, stieg ins Auto und fuhr zurück an die Uni. Am Weg warf er die beiden Tatwaffen in den Kansas River. Für sein Alibi ging er ins Kino. Am Ende des Films fuhr er zurück zu seinem Elternhaus, wo er einen Notruf absetzte, der von einem möglichen Raubüberfall berichtete.

 

Verhaftung und Verurteilung

Die Beamten nahmen ihn ins Kreuzverhör, nachdem bei Andrews keinerlei Trauer erkennbar war. Er gestand den Dreifachmord. Vor Gericht plädierte er auf Unzurechnungsfähigkeit, doch ein Psychologe, der bei Andrews zwar Schizophrenie diagnostizierte, sah ihn trotz allem als schuldfähig an.

Andrews wurde zum Tode verurteilt und im Alter von 22 Jahren am 30. November 1962 hingerichtet.

 

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