Es ranken sich unzählige abenteuerliche Geschichten und Legenden um die berüchtigten Revolverhelden des Wilden Westens. Obwohl viele dieser Geschichten frei erfunden sind, gibt es doch einige, die tatsächlich so passiert sind. Diese fünf Revolverhelden zählten zu den gefürchtetsten Verbrechern ihrer Zeit.

 

1- Clay Allison (1840-1887)

Bereits von Kindestagen an wurde er „Verrückter Clay“ genannt und dieser Spitzname kam nicht von ungefähr. Dieser Cowboy aus Texas war dafür bekannt, dass er einen flinken Finger hatte. Er heiratete sehr jung, doch bereits wenige Tage nach der Vermählung verschwand seine junge Frau und wurde nie wieder gesehen. Es wurden horrende Belohnungen auf seinen Kopf versprochen, doch niemand wagte es, sich ihm in den Weg zu stellen. Als er sich während der Erbfolgekriege einem Regiment anschloss, wurde er von seinen Waffenbrüdern schon bald als Psychopath angesehen, da er keinerlei Skrupel zeigte, wenn es darum ging Menschen kaltblütig umzubringen.  

2- Joaquín Murrieta (1829-1853)

Dieser Mexikaner war es, der die Legende des “Zorro” begründete, da man sich erzählte, dass er nur Engländer und wohlhabende Großgrundbesitzer überfiel. Doch in Wirklichkeit war er ein ganz normaler Verbrecher, der jede und jeden ausraubte und umbrachte, den er zwischen die Finger bekam.

3- John Wesley Hardin (1854-1895)

John Wesley Hardin ist der Rekordhalter unter den Revolverhelden. Man nimmt an, dass er im Laufe seines Lebens 58 Menschen umbrachte, unter ihnen 4 Gerichtsdiener. Er arbeitete allein, doch das äußerst erfolgreich: Einmal gelang es ihm sogar, einen Konvoy von 100 Personen zu überfallen. Drei davon brachte er um und erleichterte den Rest um stolze 20.000 Dollar. Nachdem er 16 Jahre im Gefängnis verbracht hatte, begann er nach seiner Freilassung umgehend wieder mit seinen Streifzügen.

 

4- Jesse James (1847-1882)

Auf seinen Kopf wurden 100.000 Dollar Belohnung gesetzt, was beweist, dass er äußerst gewitzt war und es schier unmöglich schien, ihn zu fangen. Dieser gutaussehende, rohe Geselle aus dem Wilden Westen war berühmt für seine Raubüberfälle und die Art, mit welcher Leichtigkeit er den Gesetzesdienern der Vereinigten Staaten auf der Nase herum tanzte. Seine Karriere wurde jedoch jäh durch einen Genickschuss von einem falschen Fanatiker beendet, der heute als „Feigling Robert Ford“ bekannt ist.  

5- Wyatt Earp (1848-1929)

Anders als die vorherigen Gangster starb Wyatt an Altersschwäche. Er war einer der gefährlichsten und brutalsten Männer seiner Zeit und sein Leben wurde unzählige Male auf der Leinwand nacherzählt. An der Spitze seines Familienklans dominierte er ganze Dörfer und Landstriche. Im größten Duell in der Geschichte Amerikas löschte er gemeinsam mit seiner Familie die Earp, einen verfeindeten Klan, bis auf den letzten Mann aus.

Blick in die Seele von Mördern: Protokolle des Bösen

Crime + Investigation Play

Jetzt kostenlos testen